DLG Prämierung in GOLD 2022
Schapfenmühle Leinsamen ganz ist ein Lebensmittel mit einem natürlich hohen Gehalt an Ballaststoffen sowie pflanzlichen Omega-3-Fettsäuren. Die tägliche Aufnahme von 2 g Omega-3-Alpha-Linolensäure trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut bei. Bereits 15 g Leinsamen ganz pro Tag (entsprechen 3,4 g Omega-3-Alpha-Linolensäure) können zu einer cholesterinbewussten Ernährung beitragen. Achten Sie auf eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise.
Damit die Ballaststoffe gut aufquellen können, sollten Sie Leinsamen ganz mit reichlich Flüssigkeit (ca. 100 ml Wasser oder Tee pro Esslöffel Leinsamen ganz) zu sich nehmen – auch wenn Sie Leinsamen ganz z.B. in Quark oder Joghurt einrühren.
Zutaten: Leinsamen
Hinweis für Allergiker: kann Spuren von Gluten enthalten
Artikelnummer: |
W167210
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GTIN: |
4000950072108 |
Kategorie: |
Naturkost |
Vegan: |
Vegan
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Vegetarisch: |
Vegetarisch
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Artikelgewicht: |
0,25 kg
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Inhalt: |
0,25 kg
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Durchschnittliche Nährwertangaben je 100 g:
Brennwert 2118 kJ/514 kcal
Fett 42,2 g
davon gesättigte Fettsäuren 3,7 g
einfach ungesättigte Fettsäuren 7,5 g
mehrfach ungesättigte Fettsäuren 28,7 g
Kohlenhydrate <1,0 g
davon Zucker <1,0 g
Ballaststoffe 30,8 g
Eiweiß 18,3 g
Salz 0,07 g
Omega 3 Alpha-Linolensäure 22,5 g
Diese Werte unterliegen den bei Naturprodukten üblichen Schwankungen.
Rohverzehrhinweis Januar 2023
Leinsamen bilden während des Wachstums natürlicherweise cyanogen Glycoside. Aus diesen Glycosiden kann dann über weitere Stoffwechselprozesse (z.B. während der menschlichen Verdauung) Blausäure freigesetzt werden. Einen direkten Einfluss auf den natürlichen Gehalt an cyanogene Glycoside in den Leinsamen gibt es dabei nicht. Je nach den allgemeinen Bedingungen während des Anbaus, enthalten die Leinsamen einen Anteil an cyanogenen Glycosiden, welcher nach den uns vorliegenden Daten dann zwischen 50 mg/kg und 300 mg/kg an Blausäure korreliert.
Mit der Revision der EU VO 1881 / 2006 (EU VO 2022 / 1364 Höchstgehalte Blausäure in bestimmten Lebensmitteln) hat die EU nun entsprechende Grenzwerte für den Gehalt an Blausäure in Leinsamen festgelegt, welcher mit der natürlicherweise zu erwartenden Realität leider wenig zu tun hat: Gemäß aller uns zur Verfügung stehenden Daten liegt der derzeit auf dem Markt verfügbare Leinsamen im Mittel bei einem Gehalt an Blausäure von ca. 170 mg/kg. Dabei liegen ca. 70-80% aller auf dem Markt verfügbaren Leinsamen über dem Grenzwert von 150 mg/kg, mit welchem Leinsamen ohne den Hinweis "Nur zum Kochen und Backen verwenden. Nicht roh verzehren!" nicht vermarktet werden dürfen.
Da die verfügbaren Mengen an Leinsamen mit einem natürlichen Gehalt an Blausäure von unter 150 mg/kg damit nicht ausreichen, um die gesamte Nachfrage an Leinsamen im Einzelhandel gewährleisten zu können, müssen Produkte diesbezüglich mit dem entsprechenden Hinweis in den Handel gebracht werden.
An der gewohnten Qualität der Leinsamen hat sich dabei nichts geändert. Der Leinsamen hat nach wie vor die gleichen Gehalte an Blausäure, welche schon immer natürlicherweise zu erwarten sind. Lediglich die neue gesetzliche Regelung hinsichtlich der Grenzwerte für Blausäure in Leinsamen führten zu erweiterten Kennzeichnung der entsprechenden Produkte.
Da Leinsamen auch ein hohes Quellvermögen besitzen, sollte beim Verzehr zusätzlich auf die Aufnahme von reichlich Flüssigkeit geachtet werden. Wir empfehlen eine Tageshöchstdosis von 15 Gramm.